Auch wenn die Kids am liebsten täglich Erdbeeren naschen würden, ist leider nicht das ganze Jahr über Erdbeerzeit. Die heimische Erdbeersaison beginnt bei uns im Norden – je nach Wetter – im Mai und dauert bis in den August hinein. Besonders aromatisch sind die heimischen Sommer-Erdbeeren, die in den Hochsommer-Monaten geerntet werden.
Da die Früchte sehr empfindlich sind, kommen sie so schnell es geht vom Feld in die Märkte. Auch zuhause solltet ihr die Erdbeeren möglichst schnell verputzen. Lagern könnt ihr sie etwa zwei bis drei Tage lang, wenn ihr sie gut gekühlt im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt. Damit die Erdbeeren so lange wie möglich frisch bleiben, wascht sie erst kurz vor dem Verzehr und entfernt auch dann erst die grünen Blätter.
Bei der Ernte sollten die Früchte vollständig ausgereift sein und keine weißen oder grünen Stellen haben, denn erst dann schmecken sie richtig aromatisch. Außerdem können Erdbeeren nicht nachreifen. Da die Früchte so empfindlich sind, erfolgt die Erdbeerernte immer mit der Hand.
In Deutschland gibt es ungefähr 1.000 Erdbeersorten. Die unterscheiden sich nicht nur darin, wie groß die Erdbeeren sind und wie sie schmecken. Manche sind früh- und manche spättragend, manche entwickeln einmal Früchte, andere mehrmals.
Erdbeeren enthalten jede Menge wichtige Nährstoffe: Vitamin C, Folsäure, Eisen, Polyphenole und sekundäre Pflanzenstoffe.
Übrigens: Streng genommen ist die Erdbeere gar keine Beere: Sie gehört zu der Gattung der Rosengewächse, ihre Früchte sind Sammelnussfrüchte.