Eichhörnchen halten keinen Winterschlaf, sondern nur Winterruhe. Sie machen sich täglich auf den Weg, Futter zu suchen. Das haben sie im Herbst gesammelt und versteckt, z. B. in der Erde oder unter Baumrinden. Allerdings können sie sich die Verstecke nicht merken – deshalb müssen sie die Vorräte an Nüssen und Samen immer wieder suchen. Oder neue finden.

Nick hat sich ein wenig intensiver mit den Tieren beschäftigt und ein paar spannende Fakten gesammelt.

• Eichhörnchen sind kleine Vielfraße: Sie wiegen nur zwischen 300 und 500 Gramm. Dennoch können sie bis zu 100 Gramm am Tag fressen.
• Am liebsten mögen sie Nüsse, Bucheckern und Samen von Fichten- oder Lärchenzapfen.
• Im Dezember ist Paarungszeit. Ansonsten sind Eichhörnchen Einzelgänger.
• Eichhörnchenbabys wiegen bei der Geburt nur rund zehn Gramm. Sie kommen nackt, blind und taub auf die Welt und werden nur von der Eichhörnchen-Mama ernährt. Schon nach rund vier Monaten können sie alles selbst und ziehen von zuhause aus.
• Das Nest der Eichhörnchen nennt man Kobel. Es befindet sich oft in einer Baumkrone.
• Auch wenn Eichhörnchen am liebsten allein leben und ständig auf Nahrungssuche sind, bleiben sie auch mal im Kobel, wenn es draußen zu nass ist. Bei großer Kälte schlafen sie sogar mit anderen Artgenossen in einem Nest – eng aneinander gekuschelt.
• Der buschige Eichhörnchenschwanz ist fast genauso lang wie das Tier selbst. Er hilft beim Balancieren im Baum.
• Eichhörnchen können bis zu fünf Meter weit springen.
• Die Haarbüschel an den Ohren der Eichhörnchen nennt man Pinsel.