Denn die Mischung aus Erde und Blumensamen könnt ihr einfach da, wo ihr es blühen lassen wollt, auswerfen. Das funktioniert übrigens auch im Blumentopf, wenn ihr keinen Garten habt.
Die Idee der Samenbomben stammt ursprünglich aus Japan und verbreitete sich in den 1970er Jahren über Amerika in die ganze Welt. Denn damals formierte sich eine so genannte Guerilla-Gärtner-Bewegung, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, Städte grüner zu gestalten.
Für eure Samenbomben verwendet ihr am besten heimisches Saatgut mit Kornblumen, Glockenblumen, Mohn, Ringelblumen, Sonnenblumen, etc. Diese bieten Bienen, Schmetterlingen & Co. wertvolle Nahrung.
Das braucht ihr für ca. 10 Samenbomben:
Vermischt die Erde mit den Blumensamen gut in einer Schüssel und gebt nach und nach etwas Wasser dazu. So lange, bis ihr die Erde-Samen-Mischung gut mit den Händen zu Kugeln formen könnt. Die Kugeln sollten etwa so groß sein wie eine Walnuss. Diese legt ihr nun zum Trocknen auf das Zeitungspapier. Am besten lasst ihr eure Samenbomben an einem warmen Ort 2-3 Tage lang trocknen und dreht sie immer wieder mal um.
Wenn ihr eure Samenbomben ausgeworfen habt, müsst ihr dafür sorgen, dass sie genügend Feuchtigkeit bekommen. Wenn es regnet, reicht das vollkommen aus. Ist es trocken, müsst ihr sie regelmäßig gießen.
Die getrockneten Kugeln sind auch ein tolles Mitbringsel für den nächsten Besuch bei Freunden oder euren Großeltern.
Bitte beachten: Werft eure Samenbomben nur im eigenen Garten aus! Fremde Grundstücke oder landwirtschaftliche Flächen sind tabu.