Artenvielfalt: Das können wir dafür tun.

14.06.2023

Am 25. Mai ist Tag der Artenvielfalt. Aber was bedeutet Artenvielfalt und warum gibt es sogar einen ganzen Tag zu diesem Thema? Nick geht der Frage auf den Grund.

Der Begriff der Artenvielfalt umfasst die Vielfalt, die es an Lebewesen auf unserer Erde gibt. Dazu gehören alle Tiere und Pflanzen weltweit. Der Fachbegriff für Artenvielfalt ist Biodiversität.

Die bunte Vielfalt der Arten auf unserer Erde spielt eine sehr wichtige Rolle für uns alle. Denn alles ist miteinander verbunden und voneinander abhängig. Diese Gemeinschaft nennt man auch Ökosystem. Darin haben alle Lebewesen ihre spezielle Rolle. Verschwinden Pflanzen oder Tiere, weil sie aussterben, bringt das das Gleichgewicht in Gefahr.

Leider passiert genau das immer häufiger: Tiere und Pflanzen sterben aus, die Ökosysteme geraten aus dem Gleichgewicht. Die Menschen haben dazu in den letzten Jahrzehnten einen großen Teil beigetragen, etwa durch Umweltverschmutzung, das Abholzen von Wäldern für Straßen oder Städte oder den Aufbau von Monokulturen. Das sind Wälder oder Felder, in denen nur eine Baum- oder Pflanzenart wächst. Und auch der Klimawandel sorgt dafür, dass immer mehr Arten aussterben.

Deshalb ist es unsere Aufgabe, das Klima und die Artenvielfalt zu schützen. Daran soll uns der Tag der Artenvielfalt erinnern. Denn wir alle können einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass die Tier- und Pflanzenwelt vor unserer Haustüre gedeiht.

Nick hat einige Ideen für euch gesammelt:

·  Ein Insektenhotel bauen, denn darin finden z. B. Wildbienen Nistplätze.

· In einem Teil des Gartens auf das Rasenmähen verzichten, dann wächst ganz automatisch eine Wildblumenwiese. Diese bietet Insekten Nahrung und Lebensraum.

· Unkraut oder Insektennahrung? Brennnesseln oder Löwenzahn werden oft als Unkraut eingestuft und schnell entfernt. Sie bieten aber Bienen und Schmetterlingen wichtige Nahrung.

· Auch auf dem Balkon kann man Blumen für Bienen und Schmetterlinge säen. Satt Geranien, die keine Nahrung für Insekten liefern, eignen sich z. B. bunte Samenmischungen mit heimischen Blumen wie Glockenblumen, Kornblumen, Ringelblumen, Klatschmohn oder Sonnenblumen.

· Nist- und Überwinterungsplätze einrichten, z. B. mit großen Steinen und Hölzern. Am besten an einem ruhigen, etwas abgelegenen Platz im Garten.