Spannend, wie das mit der Zeiteinteilung so ist – findet Nick. Und hat herausgefunden, warum wir alle vier Jahre einen Tag mehr im Jahr brauchen.
In der Regel hat ein Jahr 365 Tage. Alle vier Jahre aber wird ein Tag dazwischengeschaltet, so dass das Jahr 366 Tage hat. Ein solches Jahr nennt man dann Schaltjahr. Ein Jahr ist der Zeitraum, den die Erde braucht, bis sie einmal um die Sonne gekreist ist. Zumindest ungefähr. Denn es sind nicht genau 365 Tage, sondern etwas mehr. Das haben schon die antiken Römer herausgefunden.
Damit nicht alles durcheinanderkommt, hat sich der römische Feldherr Julius Caesar – nach ihm ist der Julianische Kalender benannt – die Schaltjahre ausgedacht und den Unterschied mit einem zusätzlichen Tag ausgeglichen. Allerdings haben sich die Römer ein wenig verrechnet – und der Frühlingsanfang verschob sich immer mehr in den Winter.
Im Mittelalter hat dann Pabst Gregor herausgefunden, dass eine Sonnenumrundung genau 356 Tage, fünf Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden dauert. Mit dem von ihm eingeführten Gregorianischen Kalender kamen ein paar Regeln für die Schaltjahre dazu, die dafür sorgen, dass unsere Jahreszeiten immer gleichbleiben. Wenn wir einmal genau nachrechnen, sind die fünf Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden in vier Jahren nicht ganz genau 24 Stunden. Um das wiederum auszugleichen, hat man sich überlegt, dass Schaltjahre, die durch 100 geteilt werden können, ausfallen müssen. Mit der Ausnahme von Schaltjahren, die man durch 400 teilen kann.
Der zusätzliche Schalttag wurde auf den 29. Februar gelegt. Aber was passiert eigentlich mit Menschen, die an diesem Tag geboren werden? Ganz regulär würden sie nur alle vier Jahre ihren Geburtstag feiern können. Damit das nicht passiert, gibt es sogar ein Gesetzt. Das besagt, dass ein Lebensjahr erst zu Ende ist, wenn der Tag vor dem Geburtstag vorbei ist. Mit dieser Regel ist klar, dass dann am 1. März Geburtstag gefeiert wird.